Allgemein, Kinder
Wenn der Tag kommt, an dem die Eltern die Kinder auch mal brauchen…

Wenn die Kinder ihren Eltern auch mal was zurückgeben können...
Manomann, das zieht sich mit dem GassiPod #51 (ja – den über „10 Jahre Larson„), meint Ihr nicht auch?
Aber ich will Euch nicht im Dunkeln lassen, warum das so ist: Irgendwann kommt für uns alle mal der Fall, wo man sich um seine Eltern kümmern muss. In meinem Fall bedeutete das Dinge wie
- Eine Wohnung für Betreutes Wohnen für meine Mutter suchen und mieten
- Umzug & ummelden, dazu häufige Besuche um beim Eingewöhnen zu helfen
- Behördengänge und Finanzkram erledigen
- Neue Adresse bekanntgeben
- Telefon ummelden
- Um Vollmachten kümmern
- Arztbesuche terminieren, Fahrdienst machen
- Haus entrümpeln und verkaufen
- Auto verkaufen (oops jetzt legt sich Larson gerade mit seinem Puschelschwanz genau hinter die Rollen meines Bürostuhls… wenn das man gut geht… und nun rülpst er auch noch…)
Zum Glück habe ich noch zwei Brüder und wir haben uns die Arbeiten ein wenig geteilt.
Trotzdem – wenn Ihr gleichzeitig für Eure Firma ein wichtiges Vertriebsprojekt erfolgreich zum Abschluss bringen sollt – tja, dann fällt so ein kleiner privater Podcast schon mal hinten runter. Ich denke, über Prioritäten muss man hier nicht mehr reden – die sollten für jeden von uns in einem solchen Fall selbstverständlich sein.
Wie ist das denn bei Euch so? Gerade, wenn man eine junge Familie hat, die einen braucht, wenn Ihr beruflich so richtig Gas geben wollt, dann brauchen Euch von heut auf morgen plötzlich Eure Eltern. So ist das nunmal und dieser Verantwortung kann und darf sich niemand von uns entziehen, meine ich.
Schreibt mir Eure Kommentare!
Hallo Tom, Dein „Stress“ steht mir noch bevor… irgendwann. Ich frage mich nur, wer sich in 50 Jahren um die alten Menschen kümmert, die keine Kinder haben? Schließlich nimmt der Single-Anteil in unserer Bevölkerung immer mehr zu :-/ Alles Gute, Mic@
Hallo Tom,
wir wünschen Euch viel Kraft für diese nicht so leichte Zeit! Unsere Eltern sind noch fit, aber das kann sich jederzeit ändern (und manchmal auch sehr schnell). Und der Zeitpunkt ist nie „passend“ für das eigene Leben.
@mic@: Ja, da hast Du recht. Altenpfleger werden noch sehr begehrt sein… Und selbst wenn man Kinder hat (ich habe 2), heißt das noch lange nicht, dass die dann auch da sind, wenn man sie braucht. In unserer globalen Welt werden auch die Arbeitsplätze nicht mehr am Heimatort sein. Wir wohnen auch 220km von unseren Eltern weg – und das ist noch recht nah. Es waren auch schon mal ein paar Tausend und ein Ozean dazwischen.
Alles Gute,
Sonja und Familie
Auch ich wünsche dir viel Kraft in dieser Zeit. Auf deinen Podcast #51 können wir getrost noch etwas warten. Deine Fans wird das nicht umbringen, noch ein wenig zu warten. Ich selbst kenne die Situation mit den Eltern noch nicht, kann aber alles noch kommen. Für meinen eigenen Fall habe ich auch bereits einen Plan: Alters-WG heißt das Stichwort! Die Bewohner stehen auch schon fest 😉
Meine Eltern sind gerade 80 geworden – Mutti im April, Vati 1 Tag vor Heilig Abend. Sie kommen aber bislang noch ganz gut zurecht.
Wir hatten etwas für sie gefunden – kein betreutes Wohnen oder so, sondern ne schöne, altengerechte Wohnung mit Fahrstuhl etc. die man später, sollte es dazu kommen, auch an das Altenheim um die Ecke hätte anbinden können (entsprechende Rufanlagen / Knöpfe in der Dusche, praktisch so wie im Krankenhaus, waren schon installiert – man hätte dann diesen Service einfach zukaufen müssen und einen Schlüssel bei der Pflegefirma hinterlegen). Aber Papa hat gesagt: Nee, wir kommen so zurecht, und so sitzen sie nach wie vor 23 Treppenstufen von der Straße entfernt im 1. Stock, 30 km weit weg in einem Nest wo nach und nach sämtliche Läden dicht machen. Manche Eltern wollen sich einfach auch nicht helfen lassen…
Euch jedenfalls viel Kraft bei Eurem Unterfangen. Übrigens: wie Larson rülpst würde mich mal interessieren – bau das mal in nen Gassipod ein. Wir haben nur 2 Katzen, die rülpsen nicht, aber die furzen. Macht keine Töne, stinkt aber schlimmer als jeder Weißbierfurz 🙂
Vielen Dank für Eure Kommentare, die zeigen, dass es ein wichtiges Thema ist.
Off-Topic @Goldensurfer: Das ist eher ein implosives Wiederkäuen als ein Rülps, wie man ihn sonst so kennt. Ich weiß nur, dass Larson bei meinem ersten Geocaching-Event („Bonn grillt in 2006“, GP#004) von irgendwelchen Kids mit Marshmellows gefüttert wurde und einmal – als alle ruhig und bedächtig einer Erklärung bzgl. des Events lauschten – plötzlich so laut (und menschenecht) gerülpst hat, dass sich alle nach mir umdrehten…. Ich konnte nur hilflos auf Larson deuten und sagen: „Das war ich nicht, das war ER!“ :O)